Die 1930er Jahre bedeuteten für Gabriele Münter nach erneuten Reisen eine Zeit der Seßhaftigkeit in Murnau sowie der Rückbesinnung auf expressionistische Traditionen im Sinne des „Blauen Reiter“.
„Groß und einfach“ sollten ihre zahlreichen Landschaftsmotive wirken, mit flüssigen Konturen und leuchtenden Farbflächen.
Wahrscheinlich im Februar des Jahre 1934 entstand dieses Aquarell eines Bahnübergangs am Rande des Murnauer Moores, mit seinen kahlen Bäumen und Schneeresten zwischen den Wanderwegen.