Gleich zu Beginn des ersten Weltkrieges, Anfang August 1914, wurde das noch neutrale Belgien von deutschen Truppen angegriffen und überrannt. Vor allem die Industriestädte an der Maas erlitten dabei große Zerstörungen. So auch Dinant, welches Richard Müller mit seiner Einheit im Oktober des gleichen Jahres passierte. Im Sinne eines Kriegsreporters hielt er diese Schäden an bombardierten Gebäuden und Landschaften auf zahlreichen Zeichnungen fest.
Im Festungsmuseum der Zitadelle von Dinant faszinierte den Künstler dieser skurile Anblick der zu Boden gestürzten, mittelalterlichen Rüstungen, gefallenen Soldaten gleich.