Flußlandschaft mit einer Wassermühle
  • Hendrik Johannes Knip
  • 's-Hertogenbosch 1819 - nach 1897 Brüssel
  • Flußlandschaft mit einer Wassermühle
  • Gouache über schwarzer Kreide, auf beigem Papier,
  • signiert mit Pinsel unten rechts: Henri Knip
  • 400 × 578 mm

Hendrik Knip entstammte einer holländischen Malerdynastie, zu der beispielweise sein berühmter Onkel Joseph August Knip (1777-1847) gehörte, der seit 1823 in Paris große Erfolge feierte, sowie die Cousine Henriette Ronner-Knip (1821-1909), welche für ihre Tier- und Katzenbilder bereits eine erstaunliche Anhängerschaft besaß.

Hendrik ging im heimischen 's-Hertogenbosch bei seinem Vater Marten Derk Knip (1785-1845) in die Lehre, der ebenfalls ein erfolgreiches Atelier als Landschaftsmaler führte. Von ihm übernahm Hendrik auch jene eigenwillige Farbgebung,welche bald zum Markenzeichen seiner Gouachen werden sollte. Besonders die auf gelb-grün-blaue Töne reduzierte Palette sowie die weichen Übergänge und Beleuchtungen geben seinen Arbeiten noch heute jene unverwechselbare Atmosphäre.

Nach ausgedehnten Reisen gründete Hendrik Knip dann 1858 seine eigene Werkstatt in Brüssel und stellte dort auch regelmäßig auf den jährlichen Kunstausstellungen aus.