Portrait des Jean-Thomas Thibault
  • François-Pascal-Simon Gérard (gen. Baron Gérard)
  • Rom 1770 - 1837 Paris
  • Portrait des Jean-Thomas Thibault, 1809
  • Schwarze und braune Kreide, auf blaugrünem Papier, partiell gewischt und weiß gehöht
  • 270 × 210 mm
Provenienz:
Hector Lefuel, Paris 1810 - 1880
(Architecte en chef du nouveau Louvre 1854),
Olivier Lefuel, Paris

Hoch geschätzt von seinem Lehrer Jacques-Louis David stieg Gérard bald zum führenden Portraitmaler seiner Zeit auf, arbeitete für die Familie Bonaparte und wurde Hofmaler unter Ludwig XVIII. Von seinen Bildnissen fertigte Gérard meist kleine, gezeichnete Reproduktionen an, die er für die eigene Sammlung aufbewahrte.

Jean-Thomas Thibault (Moutier-en-Der 1757-1826 Paris) genoß hohes Ansehen sowohl als Architekt wie auch als Landschafts- maler. Unter Napoléon war er verantwortlich für die Schlösser Malmaison und Neuilly sowie für den Elysée-Palast. Thibault wurde Mitglied des Institut de France und Professor für Perspektive an der Ecole des Beaux-Arts in Paris.

Seinem posthum editierten Buch zu diesem Thema stellte er selbst vorliegendes Portrait voraus mit dem Untertitel „Nach einer Skizze seines Freundes Gérard“ (Abb.1).