Neben eigenen, unermüdlichen Studien nach der Natur erhielt Carl Jutz eine fundierte Kunstausbildung in München und Düsseldorf. Dort regte ihn der „Geflügelmaler“ Gustav Süß an, sich ebenfalls dieser Thematik zu widmen, und Jutz entwickelte sich daraufhin mit zunehmendem Erfolg zum Tiermaler. Besonders die Darstellungen von Hühnerhöfen oder kämpfenden Hähnen gerieten ihm bald zu wahren Verkaufsschlagern. Dennoch pflegte Carl Jutz auch weiterhin eine intime Landschaftsmalerei und Zeichnungen mit anderen Tiermotiven, wie es auch dieses sorgfältig durchgearbeitete Blatt belegt.
Mit einem ganz erstaunlichen Realismus präsentiert Jutz das aufmerksam ruhende Tier, dessen glänzendes Fell zum Berühren nahe erscheint.