1742 begann Challe ein mehrjähriges Stipendium an der Akadémie de France in Rom. Dort faszinierten ihn besonders die Bauten der Antike, deren pittoreske Ruinen ihm immer neue Motive lieferten. Challe bevorzugte überwiegend blau gefärbtes Papier für seine Zeichnungen und verstand es meisterhaft, den Darstellungen allein mit schwarzer und weißer Kreide Plastizität und Atmosphäre zu verleihen.