Nach ihrer Rückkehr aus Skandinavien und einer fast depressiven Abstinenz von der Malerei begann Gabriele Münter erst im Laufe des Jahres 1923, sich erneut mit dem Thema Landschaft auseinanderzusetzen. Heimische Motive aus Murnau und Umgebung standen dabei im Vordergrund.
Besonders im darauffolgenden Winter schöpfte sie neue Impulse aus der verschneiten Welt der bayerischen Voralpen. Es entstanden vor allem Arbeiten auf Papier, für die eine neue Leichtigkeit der Linienführung mit zurückhaltender Lavierung in wenigen Farbtönen kennzeichnend wurde.